Ein Interview mit mir selbst (is back)

Ein alter Freund feiert sein Comeback. Und findet mit dir heraus, was hier auf dieser Seite eigentlich so vor sich geht… Sei gespannt!

Interviewer: Hey, ich hab gehört du bist wieder am Bloggen. Und ich bin nicht am Start?!

Andy: Doch bist du doch jetzt…

I: Ähm, okay…

A: Damit du nicht peinlich nachfragen musst: Als Dauergast bist du diesmal nicht eingeplant, aber ab und zu könntest du schon zu Wort kommen…

I: Okay, lass ich mir eingehen… Worum soll sich dein Blog den dieses Mal eigentlich drehen, nachdem es ja letztesmal hauptsächlich um deine künstlerischen Erstversuche ging?

A: Seit der Zeit dieser ersten Gehversuche als Künstler, seit meiner Entdeckung der Malerei, sind ja nun ziemlich genau zwei Jahre vergangen, seitdem floss einiges an Wasser die liebe Donau hinab und ich durfte einige Erfahrungen sammeln, persönliche Niederlagen und Triumphe erleben, langweilig wurde es jedenfalls nicht.
Und jetzt ist wieder diese magische Frühlingszeit, die Welt öffnet ihre Blüten, erhebt sich aus dem Froste und ich hab was zu geben, etwas, das sich zum Großteil aus diesen aufregenden zwei Jahren ergibt.

I: Und das wäre?

A: Da ist ein Thema, ein Motto, ein Schirm, ein Überbegriff unter welchem sich mein ganzes bloggerisches Tun nun sammeln lässt: Selbstermächtigung, komm in deine eigene Kraft…

I: Erzähl was dazu…

A: Solltest du nicht geschickte Fragen stellen, damit interessante Antworten nur so herauspurzeln aus mir? Aber gut… Ich habe gemerkt, dass ich damit meinen innersten Kern treffe, wenn ich es schaffe mich wirklich selbst zu erfahren und das nach außen zu zeigen.

I: Du hast also gemerkt, dass du deinen innersten Kern triffst, wenn du deinen innersten Kern triffst?

A: He, so kann man das sagen. Dazu kommt aber auch noch, dass ich in diesen letzten Zeiten auch erleben durfte, wie wundervoll es sich für mich anfühlt, wenn andere Menschen auch vorstoßen in tiefe Schichten ihres Selbst. Wenn sie dahin vorstoßen und mehr zu dem werden, wer sie wirklich sind, anstatt so einen lebenslangen Eiertanz zur Verschleierung der eigenen Persönlichkeit (sogar vor sich selbst) hinzulegen, wie das einige noch tun.

I: Ah, dieses Selbstentdeckung-Selbstauslebungs-Ding ist also sowohl für dich selbst, als auch in Zusammenarbeit mit anderen das fette Ding, das dich morgens dazu bringt, dass du tatenfroh aus dem Bette springst?

A: Yes, du hast es gut getroffen! Ich habe durch dieses Selbstermächtigungs-Ding ein Lebensgefühl, dass gänzlich gegensätzlich zu dem ist, welches ich da in diesem Gedicht beschrieb. Dieses habe ich ja auch auf einem PoetrySlam vorgetragen, was auch ein fetter Meilenstein für mich war. Zum einen überhaupt auf diese Bühne zu gehen, zum anderen so deepen Shit von mir preiszugeben und zu spüren und Feedback zu bekommen, dass man die Menschen wirklich erwischt hat und nicht irgendwo an der Oberfläche rumhampelt.

I: Nice, und sowas willst du jetzt in deinem neuen Blog rüberbringen?

A: Ja, ich geh´s mal an. Und zwar geplant mit einerseits Beiträgen, in denen ich eben genau das zeige, also mich selbst und mein Inneres nach außen kehre, so als Inspiration oder vielleicht auch Unterhaltung. Andererseits mit Blogartikeln, in denen ich die Leser mehr direkt anspreche und ihnen was Handfestes mitgeben will, so Sachen, die mir selbst helfen Blockaden zu durchbrechen und zum reinen Wasser vorzudringen, wonach sich das Herz so sehnt, wodurch die Ganzwerdung geschieht…

I: Du hast mein Interesse geweckt…

A: Heda, das erfreuet mich! Und so will ich es für heut´ dabei belassen um jetzt weiter in diesen Frühlingstag starten…

I: Das lass ich mir eingehen, halte aber schön den Abstand ein.

A: Natürlich… Sonst ergeht es uns noch wie diesem Ikarus, der nicht die angemessene soziale Distanz zur Sonne einhalten wollte, ehe seine Flügel schmolzen und er ins Meer hinab stürzte. Oder so.
Jedenfalls merci, dass du da warst, alter Kumpane, es war mal wieder eine nice Zeit mit dir. Ich glaub´ ich lade dich nun wieder öfters ein…

I: Heisa, so würde es mir eine Wonne sein! Aber jetzt gilt auch für mich: Auf in diesen neuen Tag hinein!

A: Ja, Mann.

Und so gingen sie hinein die beiden in eine neuen Frühling, in eine neue Zeit.
Bis bald, das Leben schreit.
Andy

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